Wärme fix verputzt

Die ZEWOTHERM Wandheizung als Nass-/Putzsystem wird direkt auf bestehende Wände mittels Wandklemmschienen angebracht und mit einer Rohrüberdeckung von nur ca. 15 mm eingeputzt*. Hier eignen sich alle Massivwände (z.B. Ziegel, Beton oder Kalksandstein). Die Konstruktion ergibt eine effiziente, schnell einzubringende Wandheizung; eine mögliche Rissbildung wird durch das eingebettete Armierungsgewebe verhindert. Die so eingeputzten Heizrohre (hochwertiges PB-Heizohr 12 x 1,3 mm) werden mäanderförmig (senkrecht oder waagerecht) auf den Wandklemmschienen aufgebracht und durch Nagelrundschellen befestigt. Der ideale Rohrabstand beträgt 10 cm, die Befestigung der Wandklemmschienen erfolgt ca. alle 45-50 cm. Der Registeranschluss (ca. 6 m²) mit einer bis zu 80 m langen Rohrlänge erfolgt direkt an den Systemverteiler oder an einen Rücklauftemperaturbegrenzer (hier sind keine Sammelleitungen erforderlich).

Insgesamt entsteht ein effektives System, das die Wandfläche als optimalen Wärmeüberträger nutzt, um den gesamten Raum zu beheizen.


* einlagiger Putzaufbau bei Gipsputzen, zweilagiger Putzaufbau mit Standzeit bei zementgebundenen Putzen und Lehmputzen.


Vorteile

  • Zum Heizen und Kühlen
  • Schnelle und flexible Rohranbringung mittels Wandklemmschienen
  • Sichere Rohrfixierung
  • Direkter Anschluss an den Systemverteiler
  • Geringe Putzstärke von nur 15 mm
  • Systemkonstrukion nur 16 mm (zzgl. Putz)
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Aufbaubeispiel

A. Wandklemmschiene
B. Polybuten-Heizrohr 12 x 1,3
C. Nagelrundschelle
D. Glaslaminierungsgewebe
* zzgl. Putz

Montagehinweise

  1. Zunächst werden die Wandklemmschienen mittels Schlagdübeln auf der Wand im Abstand von ca. 45-50 cm befestigt.
  2. Das extrem flexible Polybutenrohr 12 x 1,3 mm wird mäanderförmig (senkrecht oder waagerecht) mit Nagelrundschellen auf der zuvor befestigten Wandklemmschiene angebracht. Der empfohlene Rohrabstand beträgt 10 cm. Der Abstand vom Boden bis zum Heizrohr sollte 25-30 cm betragen. Der Mindestbiegeradius des Rohrs ist mit 6 cm ausgewiesen.
  3. In den Bogenbereichen wird das Rohr durch die Nagelrundschellen (auf Ziegelwänden) oder Dübelhaken (auf Beton/Gasbetonwänden) oder einem Stück der Wandklemmschiene fixiert. Um Rissbildungen zu vermeiden, wird ein Armierungsgewebe eingebettet.
  4. Abschließend wird die Wandheizebene bei einer Rohrüberdeckung von ca. 15 mm eingeputzt. Hinweis: einlagiger Putzaufbau bei Gipsputzen; zweilagiger Putzaufbau mit Standzeit bei zementgebundenen Putzen und Lehmputzen. Bitte beachten Sie die Angaben des Herstellers.


Die Wandheizregister werden entweder direkt an den Systemverteiler oder an einen Rücklauftemperaturbegrenzer angeschlossen (Registeranschluss ca. 6 m²). Die Einstellung der Wassermenge erfolgt über die Durchflussmengenzähler am Systemverteiler.


Hinweis

  • Die maximale Rohrlänge pro Heizkreis beträgt 80 m [ca. 6 m² Verlegefläche zzgl. ca. 2 x 10 m Anbindeleitung bei einer Spreizung von 8 K und dp (26 kPa)].
  • Geeignet für Kalk-/Gips-Putze, Kalk-/Zement-Putze oder Lehmputze.
  • Die Vorlauftemperatur beträgt bei gipshaltigen Putzen max. 40 °C.
  • Die Rohrüberdeckung beträgt ca. 15 mm (einlagiger Putzaufbau bei Gipsputzen); zementgebundene und/oder Lehmputze werden zweilagig (mit Standzeit nach Herstellerangaben) ebenfalls mit einer Rohrüberdeckung von 15 mm verarbeitet.
  • Kein Aufheizen der Rohre nötig.

Hinweis

Weitere Informationen zu den Systemen der Wandheizung entnehmen Sie der aktuellen Sortimentsunterlage oder klicken Sie hier. Sehr gerne stehen unsere Mitarbeiter aus Vertrieb und Technik mit Rat und Tat zur Seite.